Cuenca- kommt uns spanisch vor!
Die drittgrößte Stadt Ecuadors ist so ganz anders als Quito. Zum einen sind die Straßen Cuencas abends alles andere als ausgestorben, zum anderen hat man hier die ganze Zeit das Gefühl, man befände sich in einer spanischen Stadt. Und das ist kein Zufall… In der Mitte des 16. Jahrhunderts hatte der ehemalige Gouverneur der spanischen Stadt Cuenca den Auftrag zur Stadtgründung erteilt. Cuenca ist also zu Ehren einer spanischen Stadt benannt und dementsprechend durch prächtige Kolonialgebäude geprägt.
Doch die Kolonialstadt birgt noch viel ältere kulturelle Schätze und gilt daher auch als das „Athen Ecuadors“. Vor der spanischen Eroberung besiedelten erst die Cañari und dann die Inka die Region. In Ingapirca, der bedeutendsten Inkastätte Ecuadors, vermischen sich Elemente der Inka- und Cañarikultur. Anstatt den Cañari-Tempel zu zerstören, bauten die Inka neben dem bestehenden Mondtempel ihren eigenen Sonnentempel- davon könnten wir noch etwas lernen, oder?
Im Hochland um Cuenca liegt der Cajas Nationalpark, eine Tundra-Bergregion in den Anden. Hier finden sich etliche Wanderwege rund um viele Lagunen und Seen. Für uns einer der bisher vielleicht schönsten Naturschauplätze Ecuadors auf fast 4000 Metern Höhe!
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