Tatacoa, die falsche Wüste
Da es uns die Atacamawüste im Norden Chiles vor einigen Monaten sehr angetan hatte, wollten wir auch die kolumbianische Wüste kennenlernen. Also reisten wir noch südlicher in die Region Huila, wo wir eine Woche im Dorf Villavieja verbrachten.
Tuktuks, Taxen oder Motorräder brachten uns in 20-40 Minuten zu verschiedenen Orten in der Wüste – wobei es sich streng genommen gar nicht um eine Wüste handelt! Es ist vielmehr ein trockener, tropischer Wald. Weil es hier eher selten regnet, hat sich hier im Lauf der Zeit eine Art Wüste gebildet.
Die rote Wüste macht einen Teil dieser Region aus. Mitten durch die vom Regen geformten Felsen und Schluchten führt ein Weg, wo man höchstens mal auf eine Ziege trifft, die von den blühenden Kakteen angelockt wird. Man sollte sich hier nicht viel mehr als eine Stunde vornehmen- es ist einfach zu heiß!
In der „grauen Wüste“ sehen die Formationen wieder ganz anders aus, haben fast etwas Geisterhaftes. Wir wanderten durch enge Schluchten und versuchten unsere Schuhe in den Flussbetten lehmfrei zu halten. Mitten in der Wüste findet sich tatsächlich auch ein Freibad, in dem man sich nach einer Wanderung unter der heißen Sonne abkühlen kann.
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