Flores, Guatemala
Von Mexiko aus ging es für uns mit dem Shuttle nach Guatemala. Nach ca. 6 Stunden erreichten wir die Stadt Flores. Der kleine, touristische Stadtkern liegt auf einer Insel im See Petén-Itzá und ist mit einer Brücke mit dem Rest der Stadt verbunden. Unser Hotel lag auf der anderen Seite des Sees, die wir in einer 3-minütigen Bootsfahrt von der Insel aus erreichten und von wo aus wir einen fantastischen Blick auf das malerische Städtchen hatten. Für ein paar Tage konnten wir hier am Ufer so richtig die Seele baumeln lassen und die Sonne am Wasser untergehen sehen. Auf einer Wanderung entdeckten wir Brüllaffen sowie einen abgelegenen Strand. Außerdem konnten wir von einem Aussichtspunkt aus einen Rundumblick auf den See genießen.
Auch wenn Flores durchaus einen Besuch wert ist, kommen die allermeisten ausschließlich aus einem anderen Grund hierher: Sie wollen Tikal, die antike Stadt der Maya besichtigen. In den letzten Monaten haben wir zahlreiche solcher Ruinen besucht und die Gefahr ist hoch, dass sich irgendwann ein gewisser Überdruss einstellt. Wir waren aber letztendlich froh, dass wir uns doch aufmachten in das riesige, unüberschaubare Dschungelgebiet. Dort ragen die bis zu 65 Meter hohen „antiken Wolkenkratzer“ majestätisch aus den Bäumen hervor. Dieser Anblick war einzigartig und übertraf die meisten anderen archäologischen Stätten auf unserer bisherigen Reise.
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